Edwin I.

(Edwin Jumel)

Edwin Jumel wurde am 31. Juli 1977 in München geboren. Als Sohn des Friseurkönigs Edwin Jumel sen., seit Jahrzehnten mit den Jumel Friseurgeschäften Hoffriseur der Narrhalla, wurde ihm der Fasching praktisch schon in die Wiege gelegt. Nach der schulischen Ausbildung im Landkreis Freising zog es ihn schnell nach München. Obwohl der elterliche Betrieb mit Friseursalons in München und auf Kreuzfahrtschiffen lockte, wählte er eine andere handwerkliche Richtung. Er ging bei seinem Schwager, dem Schmiedemeister Dieter Keil, in die Lehre als Kunstschlosser. Die erlernte Fertigkeit hat er mit dem Meistertitel abgeschlossen und arbeitet wieder Seite an Seite mit seinem früheren Lehrmeister, „Dem Schmied von Pframmern“ in der Schmiede in Oberpframmern. www.schmied-von-pframmern.de

Sein fachliches Wissen und die Liebe zum Detail wissen nicht nur die anspruchsvollen Kunden zu schätzen, auch die Film- und Fernsehindustrie wurde auf ihn aufmerksam. So wurde er beauftragt, die Rüstung für Christoph Maria Herbst für dem Fernsehfilm „Don Quichote“ anzufertigen. Für die Verfilmung des „Brandner Kaspers“ von Joseph Vilsmaier stellte er die Requisiten für die Schmiede des ‚Boandlkramers‘, dargestellt von Michael ‚Bully‘ Herbig. Durch Zufall wurde Herbig auf Edwins Professionalität aufmerksam und gab ihm für seinen Film „Wicki und die starken Männer“ den Auftrag für die Wikingerhelme und Gürtel und Gürtelschnallen der Hauptdarsteller.

Ein von ihm gefertigtes Damastmesser, das eine unglaubliche handwerklichen Fertigkeit des Schmiedens erfordert, wurde in dem Fachbuch „Messer und Besteck in der Lederhose“ abgebildet und gewürdigt.

Edwin Jumels große Leidenschaft neben dem Beruf ist das Rittertum. Als Ritter SAROLF DER SCHWARZE ist er in der Rittertruppe „Die Heckenreiter vom Höllensteyn“ aktiv und eroberte dabei stürmisch das Herz seiner Claudia, mit der er seit Mai 2009 verheiratet ist. Als Schmied von Pframmern fertigt er Ritterrüstungen , Schwerter, Dolche, Messer, Truhenbeschläge samt Schlösser und Gebrauchsgegenständen nach Originalvorlagen des 15. Jahrhunderts. www.die-hoellensteyner.de.

Die Verbindung zur Narrhalla besteht nicht nur durch den Vater. Sein älterer Bruder, Armin Jumel, war Jubiläums-Prinz „Armin I. der Figaro“ in der Faschingssaison 1993-1994. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass 1994 Edwin bei der Narrhalla als Debütant seinen 1. Walzer im Hotel Bayerischen Hof im Rahmen der Narrhalla-Gala getanzt hat. Seit dieser Zeit, ob in Frack oder Smoking oder in einem ausgefallenen Kostüm, liebt Edwin Jumel alle Varianten des Münchner Faschings, den er 2010 mit seiner Prinzessin schwungvoll erleben will.

Natascha II.

(Natascha Svoboda)

Mit ihren 21 Jahren (geboren 22.10.1988) hat Natascha Svoboda, die aus der alteingesessenen Münchner Unternehmerfamilie Aufzugfabrik Nunn stammt, bereits einige ihrer gesetzten Ziele erreicht.

Nicht nur, dass die Familie selbst seit über 30 Jahren Mitglied der Münchner Gesellschaft Narrhalla ist, auch die gebürtige Münchnerin ist eine begeisterte Ballbesucherin.

Bereits in sehr jungen Jahren hat sie mit ihren Eltern ferne Länder und Kontinente kennen gelernt und wurde so für andere Kulturen, Sitten und Gebräuche, aber auch für andere Lebensgewohnheiten, sensibilisiert. Für sie ein Grund mehr, in ihrer geliebten Heimatstadt München die schulischen Jahre zu absolvieren. Nach einer erfolgreichen Abschlussprüfung an der Wirtschaftschule Huber wurde sie in einem Auswahlverfahren von einem großen Automobilbauer eingeladen und erhielt aufgrund ihrer Qualifikation einen Ausbildungsplatz als Automobil-Kauffrau. Nach erfolgreich abgeschlossener Lehre wird sie nach der Faschingssaison BWL studieren.

Der Umgang mit Menschen, Technik und Autos ist für sie Herausforderung und zugleich Erfüllung. Sportlich ist sie zu Wasser und gern auch in den Bergen unterwegs. Reisen ist aber nach wie vor Lebensinhalt und Leidenschaft.

Als Faschingsprinzessin die Landeshauptstadt München 2010 vertreten zu dürfen, sieht sie als Ehre, aber auch als Chance das Münchner Faschingsleben intensiv zu erleben und unter dem diesjährigen Narrhalla-Motto „Sternenzauber“ mitzugestalten.

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